UNTERWEGS IN KAMBODSCHA
Vor einem Jahr sind meine Freundin Amanda und ich nach Vietnam und Kambodscha gereist. Wir wollten uns so viel wie möglich anschauen, hatten aber wenig Zeit. Schliesslich sind wir durch das Land gerast und hatten danach das Gefühl gar nicht da gewesen zu sein, so als wäre die Reise nur ein Traüm gewesen. Ich habe viele Fotos von Dingen gemacht, die ich normaleweise nicht fotografieren würde, Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel, manche davon Erinnerrungen an entsetzliche Ereignisse in der Geschichte. Vor Ort hatte ich nicht viel Zeit, die Dinge zu verarbeiten, also habe ich es versucht, indem ich mir zu Hause die Bilder angesehen habe. Ich glaube, viele Leute machen das so. Für mich hat es allerdings nicht funktioniert. Wenn ich mir alte Bilder anschaue, frage ich mich immer nur: Wo sind die Menschen darauf heute? Ich wünsche. Ich hatte auf dieser Reise mehr Bilder gemacht wie dieses, auf dem Amanda in der Gegend herumliegt.
Die schwedischte fotografin Lina Scheynius, Jahrgang 1981,
lebt in London. Sie arbeit für internationale Magazine-und in
disem Jahr für Tagebuch (ZEIT Magazine) Deutschland
November 2012
Nr. 49
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